01.12.16

Winteroutfit - Achtung Bilderflut

Voilà mein neues Winteroutfit!

Angefangen hat alles mit diesem schönen Strickstoff in meiner Lieblingsfarbe Petrol. Von Anfang an war klar, dass ich mir daraus einen Pullover nähen will.
 Ich habe den Stoff leicht schräg verwendet, dadurch fällt er fast noch schöner. Eine unschöne Nahtstelle habe ich mit Leder und Knopf dekorativ versteckt.
Weil es jetzt im Winter eher zu kalt ist für einen grossen Ausschnitt, habe ich noch den Schlauchschal dazu genäht, der dann wie ein Kragen wirkt. So bin ich flexibel.

Wie ihr wisst trage ich wahnsinnig gerne Röcke und so musste noch ein passender Rock dazu genäht werden.

Wie schon so oft, wurde auch hier wieder das Hirsch-Thema aufgegriffen. Ich finde es halt ein schönes und stolzes Tier.
 Sogar die Knöpfe haben noch ein Geweih bekommen. Bei meinen Röcken ist der Verschluss eine Art Klappe. So entfällt das mühsame Reisverschluss einnähen.


Wie fast immer habe ich ohne Schnittmuster genäht, ich nehme die Form für Rock und Pulli immer bei den gleichen zwei Kleidungstücken ungefähr ab.


 Auch zu meiner neuen Jacke passt das Outfit nicht schlecht.
 
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und gehe mit meinem Outfit zu RUMS.

24.11.16

Von Missverständnissen und Aufstellern

Auf den Tag genau einen Monat ist es her seit meinem letzten Post. Hier läuft einfach zu viel anderes... Dabei habe ich wirklich auch fleissig genäht in letzter Zeit und zwar für mich. Nur konnte ich die Sachen noch nicht fotografieren. Ich hoffe, es klappt bald mal!
Hier aber noch ein ganz grosser Aufsteller in diesem Jahr!

Bei uns im Garten steht ein Baum. Dieser Baum trägt rote Früchte.
Bis anhin meinten wir, die seien ungeniessbar. Die Schweinerei, die diese runtergefallenen Beeren am Boden, Schuhen etc. anrichteten, machte den Baum nicht gerade beliebt.
Dabei war alles nur ein Missverständnis!
Meine Mutter sagte mal, dies sei ein Hartriegel. Ich las nach, Hartriegels Beeren sind giftig, also Finger weg. Der Baum gehört zwar in die Hartriegel-Familie, ist aber tatsächlich ein Kornelkirschenbaum. Und Kornelkirschen sind extrem gesund! Und dies habe ich dieses Jahr dank einer Fotosearch im Netz herausgefunden. Dabei habe ich auch gleich noch allerlei interessante Rezepte gefunden. 
Also nix wie los und alle Beeren fleissig aufgelesen oder abgelesen.
 Die ganz dunkelroten (fast schwarzrot) kann man roh sehr gut essen, die schmecken süss mit einer leicht bitteren Note, der Geschmack erinnerte mich an Cranberries. Für Konfitüre eignen sich aber auch die etwas helleren tiefroten sehr gut. Das ganze ist eine ziemliche Arbeit, denn in der Mitte sitzt ein Kern, der nicht einfach so herausflutscht. Für 800g vom Kern geschnittene Beeren kann man dann schon mal eineinhalb Tatort-Längen lang dran sein. Aber es lohnt sich! Ich habe die Beeren mit etwas frischen Orangensaft und wenig Zitronensaft zusammen zur Konfitüre verarbeitet. Und die schmeckt echt lecker. Ich hab's nämlich bei der Konfi gerne, wenn sie leicht säuerlich ist.

Dann habe ich mich auch an einem Sirup versucht, der soll ganz gut sein bei Durchfallerkrankungen und nach den letzten Wochen ist der jetzt aufgebraucht...

Und dann habe ich hier noch ein anderes Rezept gefunden. Dafür kann man sogar die unreifen weissen oder orangen Beeren verwenden und man muss den Stein nicht entfernen. Sie werden in Essig heiss eingemacht und schmecken dann lecker zu salzigen Sachen wie Raclette oder auch als Apero. Sie nennen es falsche Oliven. Für mich schmecken sie zwar lecker aber mit Oliven haben sie ausser der Form nichts gemein, da man die ja auch nicht in Essig einmacht.
Aber ich habe noch ein anderes Rezept entdeckt. Dazu gibt es leider kein Foto. Da legt man die unreifen Beeren zuerst tagelang in einer Salzlösung ein  und gibt sie dann mit Olivenöl in ein Glas. Da müssen sie erst noch ziehen und ich warte noch, bis ich sie probieren kann. Aber ich glaube, die werden wirklich wie Oliven schmecken. Ich hab nämlich eine vor dem Einmachen probiert und das war schon so ähnlich. Das Rezept habe ich von hier.
Also ich bin ziemlich happy mit der Ausbeute und freu mich jetzt den ganzen Winter lang über die eingemachten Schätze und nächstes Jahr wieder auf die Ernte.

24.10.16

Restenverwertung

Schon lange wollte ich mal ein paar Jersey-Resten zu Unterhosen für die Jungs verwerten. Aber die Schnittmustersuche ergab kein Modell, wie ich es mir vorgestellt hatte. So habe ich kurzerhand ein gekauftes Paar der Naht entlang zerschnitten, um an das  Muster zu kommen.
Sie sitzen tiptop und die Sternen-Gummibänder (bestellt bei Zwergenstoffe) sind super! Sehr weich und somit angenehm zum Tragen.

 Hier reichte der Stoff nicht für Vorder-und Rückseite und so habe ich zusammengesetzt, allerdings muss ich das nächste Mal den Stoffwechsel ein bisschen weiter vorne machen...



22.10.16

Weltall-Pischi

Hei, wie der Junge wächst... Plötzlich waren fast alle Pischis zu klein...
Deshalb gab es jetzt ein neues.

 Diesmal habe ich das ganze selbst genäht. Bis jetzt war ja das Oberteil meist ein gekauftes Langarm-Shirt, das ich dann noch ein bisschen verziert habe. Diesmal hatte ich grad keins auf Lager, und so habe ich das Oberteil auch genäht. Geht ja eigentlich schnell.
 Es ist eher noch ein bisschen gross, aber das soll es ja auch. Sonst geht es schon bald nicht mehr...

Schnittmuster gibt es wie fast immer keins. 

18.10.16

Long Pulli für das Geburtstagskind

Meine Nichte wurde letzten Sonntag 6 Jahre alt. Bisher gab es zum Geburtstag immer ein Kleid oder Röckli. Dieses Jahr habe ich diese Jerseystoffe gesehen und wusste, das ist es. Aber was näh ich nur daraus?... Ich hab mich dann für einen langen Pulli mit dekorativem Kragen entschieden.
 Die Taschen habe ich halbrund eingenäht.

 Es gibt wieder mal kein Schnittmuster dafür. Habe ich alles anhand von Pullis meiner Söhne geschneidert.
Mir gefällt er sehr und ich freu mich, wenn ich ihn dann das erste Mal an ihr sehe!

13.10.16

Masterpiece of the Year

...oder so...

Es gibt doch solche Stücke, die einen lange beschäftigen. Bis man weiss, wie man es machen will und dann schliesslich umsetzt. Wie zum Beispiel mein Hirschrock vom letzten Jahr. Das hier ist auch so eines. Den grünen Steppstoff hatte ich schon im letzten Winter gekauft, er hat innen kuschliges Fleece. Aber bis ich mich entscheiden konnte, wie ich ihn vernähen will hat es jetzt noch über ein halbes Jahr gedauert. Jetzt ist die Jacke fertig, grad rechtzeitig zum herbstlich kalten Wetter.



 Als Sujet habe ich unseren Hausberg gewählt und habe ihn hier auf der Rückseite gross appliziert.
 Auch vorne auf der Brust ist er noch etwas kleiner,
 und auf dem Arm. Hier ist er aus Messing , dem ich einen oxidierten Look verpasst habe.

 Der Schnitt war wieder mal frei erfunden. Anhand von Kleidungsstücken abgenommen, aber eigentlich recht gut gelungen.
Mit dieser Jacke geht es jetzt wieder mal zu RUMS
 Ich wünsche euch einen wunderschönen Herbst! Hier ist grad eher Nähwetter...

27.09.16

Eines führt zum andern

Beim Arbeiten an den Anhängern mit unserm Berg kam dann die Idee, diesen auch auf Bodys und Shirts zu drucken.
So sind diese Stücke entstanden.
 Ich hab nie nur mit einer Farbe gedruckt, sondern ein bisschen im Verlauf von oben nach unten. So wird jedes ein Einzelstück, denn zweimal gleich geht gar nicht.
Das Stück kostet 19.00
Ich bin gespannt, wie die ankommen...
Nicht vergessen, am Samstag ist Herbst-Markt mit Alpabzug in Engelberg!
Diesmal mit einer Rekord-Zahl an Ständen: 35!!!
Wir freuen uns über jeden Besucher!